Like a fly in the light

Der Mensch übervölkert die Welt und steht schon bald vor der Aufgabe, entscheiden zu müssen, welche Art oder Gattung noch länger auf der Erde verweilen darf und welche nicht. Alle bedrohten Arten und Ökosysteme zu erhalten wird bei dieser Expansion, dem Resourcenverbrauch, der Profitgier und Umweltverschmutzung der Menschen selbst den härtesten Verfechtern des Naturschutzes nicht gelingen. Darum machen sich jetzt Wissenschaftler Gedanken darüber, nach welchen Kriterien man aussortiert.* Ein Kriterium wird dem chinesischen Flussdelfin (hier eine wahrscheinlich bereits ausgestorbene Unterart, der Yang-Tse-Kiang-Flussdelfin) das Genick brechen. Denn er hat keine große ökologische Funktion! Wer sich solche Gedanken macht, braucht sich jedenfalls um Ethik keine mehr machen...denn die ist zu einer leeren Worthülse verkommen. Wovon oder von wem wird sittliches Verständnis zerstört? Welche ökologische Funktion hat eigentlich der Mensch?
Menschen die Menschen nach willkürlich erwählten Kriterien 'aussortiert' haben, sind mit Recht schwerster Verbrechen beschuldigt worden. Unter Anderem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.... scheinbar eine weitere Worthülse, die einer Füllung bedarf. Aber vielleicht arbeiten ja die Wissenschaftler daran auch schon.
Homo sapiens...wie stolz...dennoch scheint mir Homo turpis passender zu sein.
*siehe Spektrum der Wissenschaft Februar 2013